Kirchen

„Kultur des Miteinanders“


Die Vollversammlung wählte für den Diözesanrat vier Delegierte in den Bistumsrat - daruner auch Renate Großhauser (3.v.l.) aus Freystadt
Foto: Michael Heberlin/pde
NEUMARKT. Wann bekommt das Bistum einen neuen Bischof? Für die Übergangszeit wurde ein Bistumsrat geschaffen um die Mitwirkung der Gläubigen zu stärken.

Es soll ein Zeichen für eine „Kultur des Miteinanders“ sein. In das neue Beratungsgremium wurde vom Diözesanrat auch Renate Großhauser aus Freystadt gewählt.

Wie vielfach berichtet hatte am Pfingssonntag der amtierende Bischof Gregor Maria Hanke völlig überraschend seinen Rücktritt erklärt. Seitdem leitet bis zur Ernennung eines neuen Bischofs Dompropst Alfred Rottler als Diözesanadministrator das Bistum Eichstätt (wir berichteten). Domkapitular Michael Alberter wurde sein Ständiger Vertreter.

Wichtig sei von Beginn an die enge Einbindung der bestehenden Gremien gewesen, sagte Michael Alberter. Ihre Vertreter hätten in ihren Rückmeldungen zum Entwurf wertvolle Anmerkungen eingebracht, die in die Satzung eingeflossen sind.

Das Beratungsgremium vereint Vertreter aus unterschiedlichen Bereichen kirchlichen Lebens: Mitglieder des Diözesanrats, des Priesterrats, des Diözesansteuerausschusses, des BDKJ-Diözesanvorstandes, des Konsultorenkollegiums sowie ein Dekan und von der Bistumsleitung berufene Persönlichkeiten. Hinzu kommen die Amtsleitung, der Generalvikar und die Finanzdirektorin.


Seine zentrale Aufgabe bestehe darin, die Leitung des Bistums in grundlegenden Fragen zu beraten. Dazu gehörten etwa die Festlegung strategischer Schwerpunkte, die Koordinierung seelsorglicher Aktivitäten, Grundsatzentscheidungen im Personalwesen, Beratungen zu Grundsätzen von Haushalts- und Finanzfragen sowie die künftige Entwicklung der Pfarreien und Einrichtungen im Bistum.

Die Sitzungen des Gremiums finden mindestens viermal im Jahr statt und werden vom Generalvikar einberufen. Sie sind nicht öffentlich; Beschlüsse werden durch die Mitglieder gefasst und sind dann verbindlich, wenn der Bischof sie verfügt.

Mit diesem Schritt wolle das Bistum Eichstätt ein „deutliches Zeichen für eine Kultur des Miteinanders“ setzen. „Das Übergangsgremium soll den Weg bereiten für eine dauerhafte Beteiligungsstruktur, die vom künftigen Bischof in Kraft gesetzt wird, sagte Alberter. Die Idee zu diesem Beteiligungsgremium entstand bereits im Frühjahr 2025 gemeinsam mit dem ehemaligen Bischof Gregor Maria Hanke und stehe somit in der pastoralen Entwicklung des Bistums Eichstätt.

Bereits am Samstag hat der Diözesanrat bei seiner Vollversammlung Renate Großhauser (62) aus Freystadt und Roland Schwab (62) aus Nürnberg sowie Albert Pfaller (46) aus Pollenfeld und Eva Gottstein (75) aus Eichstätt und München als Vertreter der Laienversammlung gewählt.
29.09.25

Wallfahrer radelten


Gruppenfoto der Wallfahrer in der Wallfahrtskirche in Freystadt
oto: Michaela Goll
NEUMARKT. Die traditionelle Fahrradwallfahrt des DJK-Diözesanverbands Eichstätt startete in Neumarkt und erfreute sich großer Beliebtheit.

55 Fahrradbegeisterte aus der ganzen Diözese bewältigten an zwei Tagen die 160 Kilometer lange Strecke von Neumarkt über Beilngries zur Wallfahrtskirche nach Bettbrunn und zurück.


Der Geistliche Beirat des Sportverbands, Pfarrer Richard Herrmann, begleitete die Fahrt erneut mit geistlichen Impulsen in verschiedenen Kirchen und Kapellen sowie beim Wallfahrergottesdienst, der diesmal in Denkendorf stattfand.
25.09.25

Chorkonzert in Christuskirche

NEUMARKT. Am Samstag um 17 Uhr macht der tschechische Chor Dvur Králové auf seiner Konzertreise Station in der Evangelischen Christuskirche in Neumarkt.

Der Kirchenchor wurde 2006 gegründet; der Schwerpunkt seines Repertoires liegt vorwiegend auf geistlichen Kompositionen verschiedener Epochen, vom Gregorianischen Choral bis hin zu zeitgenössischer Musik.


Neben der musikalischen Begleitung feierlicher Messen widmet sich der Chor einer regen Konzerttätigkeit sowohl in Tschechien wie auch in benachbarten Ländern. Geleitet wird er von Vít Havlícek, Organist, Musiktheoretiker, Chorleiter und Pädagoge an der Akademie für Musische Künste in Prag.

Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten.
25.09.25

Kinderchor startet wieder

NEUMARKT. Nach der Sommerpause startet am Donnerstag im Evangelischen Zentrum in Neumarkt wieder der Kinderchor mit seinen Proben.

Jeweils donnerstags treffen sich die Kinder im Bonhoeffer-Saal. Von 15 bis 15.30 Uhr singen die Kinder im Kindergartenalter und der ersten Klasse zusammen, von 15.45 bis 16.30 Uhr die Kinder der 2. bis 5. Klasse.

Der Kinderchor ist ein kostenloses Angebot der Evangelischen Kirchengemeinde, das es den Kindern ermöglicht, gemeinsam mit anderen zu singen und zu musizieren. Im vergangenen Schuljahr hatten die Kinder in der Christuskirche Auftritte beim Adventssingen, dem Krippenspiel und dem Konzert mit dem „Karneval der Tiere“. Auch den Bewohnern im Seniorenheim Martin-Schalling-Haus hat der Kinderchor mit seinen Liedern große Freude bereitet.


Alle Kinder, die gerne singen und Spaß an der Musik haben, sind willkommen. Das nächste Highlight ist die szenische Aufführung des Krippenspiels an Heiligabend. Info und Anmeldung unter Telefon 09181/46256-125 oder per Email.
24.09.25


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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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