Kirchen
Pfarrer Georg Glötzner tot
NEUMARKT. Der Mitbegründer der Plankstettener Jugendvesper, Pfarrer i.R. Georg Glötzner, ist in Velburg im Alter von 81 Jahren gestorben.
Glötzner stammt aus der Pfarrei St. Pius in Ingolstadt, wo er am Silvestertag des Jahres 1943 geboren wurde. Bischof Alois Brems weihte ihn am 28. Juni 1970 in Eichstätt zum Priester.
Zuerst war er Kaplan in Velburg, dann von 1971 bis 1975 in Berching, schließlich für zwei weitere Jahre in der Pfarrei Zum Guten Hirten in Nürnberg. Nach einer Aushilfstätigkeit als Wallfahrtskaplan auf dem Habsberg war er von 1978 bis 1982 Kaplan in Greding, ab 1980 zusätzlich als Dekanatsjugendseelsorger.
Wegen seiner angeschlagenen gesundheitlichen Situation musste Georg Glötzner am l. September 1982 in den einstweiligen Ruhestand versetzt werden. Trotz seiner Beeinträchtigung hat er soweit es ihm möglich war immer wieder pastorale Dienste übernommen.
Er ist zusammen mit Pfarrer Karl Graml „Gründungsvater“ der Plankstettener Jugendvesper, mit der viele junge Menschen in der Diözese groß geworden sind.
08.04.25
Palmkätzchen statt Palmen

Junge Firmbewerber gestalteten wieder die Münsterkrippe
Foto: Wittmann
NEUMARKT. In den Wochen um den Palmsonntag zeigt die barocke Münsterkrippe von St. Johannes auch heuer den Einzug Jesu in Jerusalem.
Zu sehen ist, wie das Krippenvolk Jesus als Zeichen seines Königtums mit Palmzweigen zujubelt. Palmen galten an vielen antiken Orten als heilige Bäume. Sie waren ein Sinnbild des Lebens und Zeichen für den Sieg.
Im Zeichen der Nachhaltigkeit nehmen die oberpfälzischen Jerusalemer dazu überwiegend heimische Palmkätzchen.
Wie in byzantinischen Darstellungen üblich reitet Jesus der orientalischen Sitte entsprechend seitlich auf dem Esel sitzend durch das Stadttor in Jerusalem ein. Seine Jünger begleiten ihn zu Fuß.
In der Pfarrei St. Johannes ist es inzwischen Tradition, dass Firmbewerber, die zur Vorbereitung auf ihren großen Tag im Sommer "die Pfarrei" kennenlernen wollen, beim Aufstellen helfen. Diesmal haben Jakob Dischner, Tim Distler und Filip Culinovic Hand angelegt, damit der Jesus bei all dem Jubel nicht von seinem Eselsfüllen rutscht.
Am Karfreitag wird die Krippenbühne dann leer sein, aber zu Ostern werden die Frauen am Offenen Grab wieder nach dem Auferstandenen suchen.
06.04.25
Pfarrer Decker tot
NEUMARKT. Der in den 60er Jahren als Aushilfspriester in Pölling wirkende Pfarrer Eugen Decker ist in Neumarkt im Alter von 93 Jahren gestorben.
Decker wurde 1932 in Premeischl im Landkreis Cham geboren und war nach seiner Priesterweihe als Kooperator in Burgoberbach, ab 1960 als Aushilfspriester in Pölling und ab 1964 als Kooperator in Beilngries eingesetzt. 1967 wurde er Pfarrprovisor in Zandt, 1976 Pfarrer von Aurach.
2003 trat Eugen Decker in den Ruhestand, den er seit 2008 in Neumarkt verbrachte.
25.03.25
Pater Manickathan tot
NEUMARKT. Der frühere Kaplan in den Pfarreien Deining, Döllwang, Großalfalterbach und Oberwiesenacker, Pater Sibi Joseph Manickathan, ist tot.
Der indische Geistliche starb im Alter von 54 Jahren. Er war von 2001 bis 2012 an verschiedenen Stellen im Bistum Eichstätt tätig.
Pater Manickathan wurde 1997 für den Orden der Missionaries of St. Francis des Sales, Mysore (Indien), zum Priester geweiht. 2001 wurde er in das Förderprogramm für ausländische Geistliche im Bistum Eichstätt aufgenommen.
Er war zunächst Kaplan in der Pfarrei St. Maximilian Kolbe in Nürnberg-Langwasser und von 2003 bis 2007 in den Pfarreien Deining, Döllwang und Großalfalterbach. Ab Herbst 2007 war er als Kaplan der Pfarrei Oberwiesenacker zugewiesen mit dem Auftrag, die Seelsorge an der Wallfahrtskirche und im Diözesanjugendhaus Habsberg wahrzunehmen. Ein Jahr später wurde er Kaplan in Ochsenfeld und Meilenhofen.
2012 ging er zurück in seine Heimat Indien, wo er die ordenseigene Schule in Ettumanoor leitete. 2017 ging er erneut nach Deutschland und wirkte bis zu seinem Tod als Seelsorger im Bistum Regensburg.
21.03.25
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