Kirchen
Orgelkonzert zum Jahresende
NEUMARKT. Am letzten Abend dieses Jahres erklingt noch einmal die Eule-Orgel in der Neumarkter Christuskirche.
Kirchenmusikdirektorin Beatrice Höhn veranstaltet um 22 Uhr das traditionelle Orgelkonzert in der Silvesternacht in die Evangelische Christuskirche.
Bei Kerzenschein erklingen Orgelwerke aus verschiedenen Jahrhunderten von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude oder Joseph Gabriel Rheinberger.
Das Konzert dauert eine knappe Stunde. Der Eintritt ist frei, Spenden werden zugunsten der Orgelrenovierung erbeten.
29.12.25
Dekanatsbüro schließt
NEUMARKT. Das Dekanatsbüro in Neumarkt wird zum Ende des Jahres nach zwölf Jahren geschlossen - künftig gibt es ein gemeinsames "Regionalbüro".
Ab 1. Januar soll ein "Regionalbüro Oberpfalz" für die beiden Dekanate Neumarkt und Habsberg als Anlaufstelle dienen, teilten die beiden Dekane Elmar Spöttle und Stefan Wingen mit. Es befindet sich im Pfarrbüro der Hofkirche.
Dort werden sich Sonja Dotzler und Elisabeth Heß um die Angelegenheiten der beiden Dekanate kümmern.
Wie berichtet war im Februar bekannt gewordden, daß das Dekanatsbüro und ein Jahr später auch die Jugendstellen geschlossen werden sollen.
28.12.25
Prantl zu Gast
NEUMARKT. Was hält eine Demokratie zusammen, wenn Misstrauen, Angst und Wut wachsen? Darüber spricht Prof. Dr. Heribert Prantl am 23.Januar beim Plankstettener Forum in der Benediktinerabtei,
Der Journalist und Jurist will darlegen, „was den Rechtsstaat menschlich macht“.
Die Teilnahme kostet 15 Euro. Karten gibt es online und im Klosterladen.
26.12.25
Diözesanadministrator predigte

Dompropst Alfred Rottler bei der Predigt im Eichstätter Dom
Foto: Christian Klenk
NEUMARKT. Statt dem zurückgetretenen Bischof feierte Diözesanadministrator Alfred Rottler an Heiligabend die Christmette im Eichstätter Dom.
„Weihnachten erzählt von einem Gott, der klein wird, um den Menschen nahe zu sein“, sagte er. Wann es einen neuen Bischof im Bistum gibt ist offenbar immer noch unklar.
In seiner Predigt sagte Rottler, dass Gott im Kind von Bethlehem den Menschen ganz nahe komme. Er zitierte den verstorbenen Papst Benedikt XVI., der die Menschwerdung Gottes als Ausdruck einer wehrlosen Liebe beschrieb: „Gott kommt ohne Waffen, weil er nicht von außen erobern, sondern von innen gewinnen, von innen her umwandeln will.“ Dadurch stehe Gott dem Menschen auf Augenhöhe gegenüber – ansprechbar, vertraut, nahe.
Ein zentrales Motiv der Weihnachtsbotschaft sei nach den Worten des Diözesanadministrators die tiefe Solidarität Gottes mit den Menschen. „An Weihnachten zeigt sich Gottes tiefe Solidarität mit Mensch und Welt – eine Solidarität vor allem mit den Armen und Schwachen.“ Jesus werde selbst in armseligen Verhältnissen geboren und stelle sich später bewusst an die Seite der Kranken, Ausgegrenzten und Benachteiligten. „Das ist aus christlicher Sicht die tiefe Botschaft an Weihnachten: Gott ist ganz mit den Menschen solidarisch.“
Vor diesem Hintergrund mahnte er, Weihnachten nicht auf Konsum und Geschenke zu reduzieren. Mit Papst Franziskus erinnerte er daran, dass es an Weihnachten zuerst um den Blick für die Armen und Schwachen gehen müsse.
Die Christmette wurde musikalisch vom Eichstätter Domchor gestaltet. Zur Aufführung kamen die „Stille Nacht Messe“ von Wolfram Menschick, „Heilige Nacht“ von Friedrich Reichardt sowie weihnachtliche Liedsätze von Wolfram Menschick und Christian Heiß. Als Orgelwerk erklang das „Grand Chœur sur un thème de Noël“ von César Franck. Begleitet wurde der Chor von einem Instrumentalensemble mit Flöte, Klarinette, Horn und Orgel. An der Orgel spielte Domorganist Martin Bernreuther, die musikalische Gesamtleitung lag bei Domkantorin Deborah Faul.
25.12.25
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