Freie Liste Zukunft
"Schamlos abkassieren"
NEUMARKT. Nach Informationen von FLitZ soll der Gaspreis in Neumarkt in der nächsten Werksenatssitzung um fünf Prozent gesenkt werden.
Das heißt es in einer Pressemitteilung vom Mittwoch. Die Preissenkung soll ab 1. März wirksam werden. FLitZ hatte dagegen eine Senkung von "mindestens zehn Prozent" und das schon zu Jahresbeginn gefordert (
wir berichteten mehrfach) und zeigte sich jetzt "tief enttäuscht".
Bei den Stadtwerken wollte man die geplante Senkung um fünf Prozent nicht bestätigen - sie sei aber natürlich auch nicht ausgeschlossen, hieß es mit Verweis auf die nächste Werksenatssitzung, wo das Thema zur Sprache kommen soll.
FLitZ-Vorsitzender Dieter Ries warf den Stadtwerken in der Pressemitteilung vor, "seit 1.Oktober bis einschließlich 28.Februar trotz mittlerweile rapide sinkender Einkaufspreise - auch beim Gas - weiter die Kunden schamlos abzukassieren".
14.01.09
Geplantes Durcheinander
NEUMARKT. FLitZ schlägt vor, Kinder, Senioren und Autofahrer an der Ringstraße gleichberechtigt aufeinander losgehen zu lassen.
Das von FLitZ vor Monaten schon einmal ohne große Resonanz beim Unteren Tor ins Spiel gebrachte "Shared Space" (
wir berichteten) soll es nun an der Ringstraße richten. Die bisher genannten Vorschläge für eine Neugestaltung - "Einbahnstraße, Kreisverkehr, Verengungen und Fußgängerüberweg, Ampelanlagen" - seien nicht umfassend.
Was fehlt sei "Shared Space": Dabei werde aus der bisherigen Ringstraße, zumindest in einem Teilbereich, dann ein "öffentlicher Raum", in dem sich "alle Nutzer, also Fußgänger, Kinder, ältere Mitbürger und Fahrer gleichberechtigt bewegen können".
Dadurch würden die Unfallzahlen rapide zurückgehen, erklärte FlitZ-Stadtrat Johann Georg Glossner.
In jedem Fall wurde von FLitZ angeregt, bei der Neugestaltung der Ringstraße zusammen mit Anwohnern und interessierten Bürgern nach der besten Lösung zu suchen. Deshalb sollten bei einer öffentlichen Versammlung alle Möglichkeiten vorgestellt werden.
13.01.09
FlitZ will Ausschreibung
NEUMARKT. Die Stadt verschleudere bei der Straßenbeleuchtung "erhebliche Mengen an Energie und damit auch Geld", heißt es von FLitZ.
Allerdings sei in der nächsten Sitzung des Werksenats ein "Straßenbeleuchtungskonzept für Neumarkt" auf der Tageordnung angekündigt. Insgesamt tauche das Thema Straßenbeleuchtung bei dieser Sitzung sogar vier Mal auf - "hoffentlich auch unsere oftmaligen Anregungen und Empfehlungen der letzten Jahre", heißt es in einer Pressemeldung von FLitZ.
Derzeit werden von Stadt und Stadtwerken am Residenzplatz und vor der Johanneskirche Energiesparlampen getestet (
wir berichteten). FLitZ-Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky will jetzt auf eine Ausschreibung drängen.
Am Dienstag hält die Wählergemeinschaft um 19.30 Uhr im Alten Glossner Wirtshaus die im monatlichen Turnus stattfindende öffentliche Versammlung ab. Besprochen werden sollen dabei die Gestaltung des Platzes am Unteren Tor und von FLitZ geforderte Preisenkungen für Strom und Gas. Außerdem werden die im Rahmen Bürgertelefons vorgebrachten Anregungen von Bürgerseite aufgegriffen. Der Vorsitzende Dieter Ries will zudem einen Bericht zur Verkehrssituation Ringstraße geben.
11.01.09
"Spenden statt Flugblätter"
NEUMARKT. "Spenden statt Flugblätter" regte die Freie Liste Zukunft für das "Superwahljahr 2009" in Neumarkt an.
FLitZ stellte zum Beispiel für die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für den
Leb mit Laden eine "größere Spende von FLitZ-Mitgliedern" in Aussicht. Mit dem neuen Fahrzeug sollen Nahrungsmittel für Bedürftige in Neumarkt eingesammelt werden.
In der gleichen Pressemitteilung wird Ministerpräsident Horst Seehofer gelobt, der bei einem Neujahrsempfang in Weiden dazu aufgerufgen habe, von der "Arroganz der Macht" Abschied zu nehmen und "manchmal auch guten Anträgen der Opposition zuzustimmen".
Darauf hoffe man in Neumarkt seit Jahren, hieß es von FLitz. Wenn FLitZ-Anträge trotz "fortlaufender zeitlicher Verzögerungen" im Neumarkter Stadtrat behandelt werden, würden sie "früher von der CSU, neuerdings zusätzlich von der UPW mit ganz wenigen Ausnahmen abgelehnt".
08.01.09
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