Kirchen
Maria besucht ihrer Base

Maria besucht in der Münsterkrippe ihrer Base Elisabeth
Foto: Wittmann
NEUMARKT. Die barocke Münsterkrippe im renovierten Neumarkter Münster zeigt derzeit den Besuch der Gottesmutter bei ihrer Base Elisabeth im Bergland von Judäu.
In der Münsterkrippe erwartet Elisabeth ihre Verwandte mit einem gedeckten Kaffeetisch, den zur Feier des Tages ein Kräuterbuschen schmückt, den Pfarrkurat Krzysztof Duzynski im Gottesdiesnt am Frauentag geweiht hat. Und Maria, die laut Lukas volle drei Monate bei ihrer schwangeren Verwandten bleiben wird, hat einen Braten und Brezen mitgebracht.
Die Münsterkrippe ist in der Region die einzige barocke Jahreskrippe mit Wurzeln bis weit zurück ins 17. Jahrhundert. Die Köpfe der Figuren wurden damals auf dem Dachboden der Sakristei gefunden, offenbar aussortierte Reste der barocken Jesuiten-Krippe aus der Frühzeit der Gegenreformation.
Es handelte sich dabei vermutlich um jene Krippenteile, die repariert werden mussten – und deswegen unter dem Dach zwischengelagert wurden. Die gut erhaltenen Figuren haben dagegen den Bombenhagel zum Ende des Zweiten Weltkrieges nicht überstanden.
17.08.25
„Pilgerinnen der Hoffnung“
NEUMARKT. Nach Velburg führt in diesem Jahr die traditionelle Diözesan-Frauenwallfahrt unter dem Motto „Pilgerinnen der Hoffnung“.
Die Wallfahrt am Samstag, 20. September, wird vom Diözesanverband Eichstätt des katholischen Deutschen Frauenbunds organisiert.
Treffpunkt und Begrüßung ist um 11 Uhr an der Filialkirche St. Wolfgang vor den Toren Velburgs. Dort gibt es die Wallfahrtshefte und eine Verpflegung. Um 11.45 Uhr ist die Aufstellung zur Wallfahrt, um 12 Uhr wird der knapp drei Kilometer lange Fußweg über die Friedhofskirche St. Anna bis zur Pfarrkirche „St. Johannes der Täufer“ angetreten.
Dort findet um 14 Uhr der Wallfahrtsgottesdienst mit Diözesanadministrator Dompropst Alfred Rottler statt.
Anmeldung sind unter Telefon 08421/50-674 oder per
Email möglich.
17.08.25
Gottesdienst am Biertisch

Zum Gottesdienst beim Volksfest werden wieder viele Gläubige erwartet. Unser Foto stammt vom Frühlingsfest
Foto: Archiv/Christian Wild
NEUMARKT. Gottesdienst am Biertisch? Das ist am Feiertag Maria Himmelfahrt wieder im Rahmen des Neumarkter Volksfestes möglich.
Der Pfarrer von Berg und frühere Schaustellerpfarrer Martin Fuchs wird die Messe zelebrieren und am Ende die mitgebrachten Kräuterbüschel segnen, um diesen alten Brauch zu bewahren.
Der traditionelle Gottesdienst der Schausteller beginnt um 10 Uhr in der Großen Jurahalle. Dazu ist auch die Bevölkerung eingeladen.
Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von der Blaskapelle Dirnhofer aus Stauf, die auch anschließend beim Frühschoppen aufspielt.
Der Gottesdienst der Schausteller wird in Neumarkt seit 2005 gefeiert und hat sich inzwischen als fester Bestandteil des Festprogramms etabliert. Wegen des großen Interesses findet er seit 2018 in der Großen Jurahalle statt.
Die „
Kräuterweihe“ ist schon seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Dabei werden am Hochfest Mariä Himmelfahrt am 15. August Kräuter zu einem Strauß, dem Würzbüschel, gebunden und mit zur Kirche gebracht. Dort werden die im Gottesdienst oder im Anschluss daran vom Priester gesegnet und sollen dann im Sinne eines Tragzaubers wirksam sein.
13.08.25
Station wiedereröffnet
NEUMARKT. Die Neumarkter Jugendhilfestation feierte die Eröffnung ihrer neuen Räume in der Ingolstädter Straße mit zahlreichen Gästen.
Dass die Jugendhilfestation heute wieder eine gemeinsame Heimat hat, sei für die hier betreuten Kinder und Familien von großer Bedeutung, sagte Karl Schulz als Vorstandsmitglied der Rummelsberger Diakonie
Die Neumakter Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger, Liegenschaftsamts-Leiterin Florian Daffner, stellvertretender Landrat Josef Bauer und stellvertretende Jugendamtsleiterin Ute Beer sprachen Grußworte.
Dekanin Christiane Murner segnete die Jugendhilfestation und die Menschen der Einrichtung.
10.08.25
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