Gesundheit

Schüler als Pfleger


Die Teilnehmer der Pflegehelfer-Lehrgänge
Foto: BRK
NEUMARKT. Im Neumarkter Rot-Kreuz-Haus fand nach dem theoretischen Unterricht zweier Pflegehelfer-Lehrgänge für Fachoberschüler der Abschluss statt.

Unter der Lehrgangsleitung von Hannelore Reindl und Christa Setzer nahmen 43 Schüler der Ausbildungsrichtung Sozialwesen der Maximilian-Kolbe-Fachoberschule und sechs Mitarbeiter der ambulanten Pflege beim Roten Kreuz teil.

Die Teilnehmer vertiefen und erweitern ihre erworbenen Kenntnisse nun für mindestens sechs bis acht Wochen bei einem Praktikum in einer Klinik, einer Langzeitpflegeeinrichtung oder beim ambulanten Pflegedienst.


Die Ausbildung soll soziale Kompetenzen für Beruf und Familie vermitteln, zum Beispiel Einfühlungsvermögen, Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, auch schwierigere Situationen durchzustehen.

Theoretische und praktische Inhalte des Lehrgangs waren Grund- und Behandlungspflege, Lagerungstechniken, Hygiene, Erkrankungsbilder, Krankenbeobachtung und Überwachung der Vitalparameter.
13.03.24

Thema: „Delir“


Fachkräfte aus dem Delir- und Demenzmanagement stehen an einem Info-Stand für Fragen zur Verfügung
Foto: Julia Scherer
NEUMARKT. Fachleute stehen am Mittwoch - dem „Welt-Delir-Tag“ - von 10 bis 12 Uhr an einem Informationsstand in der Hauptaula des Neumarkter Klinikums für Fragen zum Thema Delir und Demenz zur Verfügung und vermitteln einen Einblick in das Tätigkeitsfeld.

Das Delirmanagement am Klinikum hat zum Ziel, ein Delir zu verhindern oder, falls dies nicht möglich ist, Patienten bestmöglich zu betreuen und zu behandeln. Neben der spezialisierten Pflege und der Begleitung besonders gefährdeterPatienten durch dafür geschulte Fachkräfte ist die Aufklärung und Sensibilisierung für das Thema Delir ein zentraler Baustein. Damit sollen Unsicherheiten abgebaut und Ängste reduziert werden.

Mit der neu geschaffenen Stelle des Pflegeexperte „APN Delir“ gibt es am Klinikum seit diesem Jahr zudem einen pflegerischen Konsildienst, der auch in einer Sprechstunde betroffenen Angehörigen zur Verfügung steht. Außerdem ist er in der Fallbegleitung bei gefährdeten und deliranten Patienten tätig.


Während eines Krankenhausaufenthaltes kann es vorkommen, dass gerade ältere Patienten in eine akute Verwirrtheit (Delir) gleiten. 20 bis 50 Prozent der älteren Menschen, die in ein Krankenhaus aufgenommen werden, erleiden während des Krankenhausaufenthaltes ein Delir. Der Zustand eines Delirs wird meist mit dem Missbrauch von Drogen und Alkohol in Zusammenhang gebracht, dies sei jedoch nur eine Form des Delirs, hieß es aus dem Klinikum.

Bei den meisten Patienten im Krankenhaus wird das Delir durch andere Faktoren ausgelöst, wie zum Beispiel die fremde Umgebung, kognitive Beeinträchtigungen, eine Operation, Schmerzen oder Medikamente. Ein Delir zeigt sich als plötzlich auftretender, akuter Verwirrtheitszustand. Während dieses Zustandes ist das Denken, Bewusstsein und Handeln für mehrere Stunden bis Tage verändert.
12.03.24

Gefährliche „K.o.-Tropfen“


Feuerwehrleute wurden über die Gefahren von „K.o.-Tropfen“ aufgeklärt
Foto: Monika Zang
NEUMARKT. Zahlreiche Feuerwehrleute aus dem Landkreis Neumarkt wurden bei einem Vortrag über das Thema „Prävention vor K.o.-Tropfen“ informiert.

Im Berngauer wurden die Teilnahmer und die Fachreferenten Doris Klingseisen und Anastasia Kenty vom Weißen Ring und Polizeihauptkommissar Martin Huber von der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen vom ehemaligen Bürgermeister Wolfang Wild und der Kreisfrauenbeauftragten Monika Zang begrüßt. Der Weiße Ring betreibt als Sozialverband und gemeinnütziger Verein großes Engagement im Bereich der Opferhilfe und Prävention.


Den Schwerpunkt des Vortrages bildeten die Gefahren, die von K.o.-Tropfen ausgehen. Die Referenten brachten den 24 Teilnehmern aus dem Landkreis viele Tipps zur Prävention näher. Die Tropfen sind farblos und geschmacklos und daher nicht wahrnehmbar, wenn sie unter Getränke oder Speisen gemischt werden. Die Wirkungen der verschiedenen chemischen Stoffe setzen bereits nach etwa zehn bis 20 Minuten ein und äußern sich mit Schwindelgefühlen und Übelkeit. Weiter typische und zugleich tückische Wirkung der Stoffe ist der eintretende Gedächtnisverlust.

Opfer haben nach einer Aufnahme der Stoffe hinterher keinerlei Erinnerungen mehr an das, was von Beginn der Wirkung der Tropfen an bis zu deren Abklingen geschehen ist. Täter setzen die Stoffe häufig in Diskotheken, Bars, Clubs oder Restaurants ein, sie nutzen die allgemeine Feierstimmung dort aus, um die K.o.-Tropfen unbemerkt in Getränke zu mischen.
10.03.24
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ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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