"Zukunft ist weit offen..."

DEINING/

Von Bürgermeister Alois Scherer

Sehr geehrter Herr Pfarrgemeinderatsvorsitzender Karl Sippl,
Hochwürdige Geistlichkeit,
liebe Vertreter der beiden Kirchen,
die Vertreter der Schule, des Kindergartens, der Wirtschaft, der Vereine und sonstigen Institutionen und Gruppierungen,
sehr geehrter Herr Landrat, Herr stellvertretender Landrat,
liebe Bürgermeisterkollegen des AOM und umliegenden Gemeinden,
stellvertretend möchte ich hier Bürgermeisterkollegen Wolfgang Wild als Sprecher des AOM nennen,
lieber MdB Alois Karl, lieber MdL Albert Füracker,
sehr geehrte Mitglieder des Gemeinderatsgremiums,
sehr geehrter Ehrenbürger Franz Xaver Oettl,
liebe Mitglieder des Kirchenchores mit dem neuen Leiter Siegfried Schwertl,
die Damen und Herren Vertreter der Presse,
liebe Gäste,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

lassen Sie mich zu Beginn meiner Neujahrsansprache zwei runde Geburtstage herzlich gratulieren. Gesamt 90 Jahre. Einer wurde am 10.d.M. 40 und der andere 50! Herzlichen Glückwunsch meinem 3. Bürgermeister Axel Nährig zum Fünfzigsten und dem Ortssprecher Thomas Meier zum Vierzigsten.

Toller Rahmen für die Geburtstagfeierlichkeiten verbunden mit dem Neujahrsempfang hier in der Schulaula. Die Kosten können wir uns nun teilen.

Spaß beiseite!! Weiterhin auf ein angenehmes Miteinander zum Wohle unserer Gemeinde und künftig Euch beiden die nötige Gesundheit! Als kleine Aufmerksamkeit erhalten die Jubilare ein edles Tröpfchen aus unserer Partnergemeinde.

So – nun zur Neujahrsrede: Beginnen möchte ich mich mit einem Zitat des österreichisch-britischen Philosophen Karl Popper (1902 – 1994), mit seiner Aufforderung zum Handeln, "Die Zukunft ist weit offen. Sie hängt von uns ab, von uns allen."

Mit diesen aufforderenden Worten möchte ich Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, herzlich zum Neujahrsempfang 2012 der Gemeinde und der Pfarrei Deining begrüßen und willkommen heißen.

Auch die Zukunft unserer Gemeinde hängt vom Handeln aller, jedoch insbesondere der ehrenamtlich Engagierten, ab. Bereits in den letzten Jahren haben wir optimale Voraussetzungen für das künftige Handeln geschaffen. Bei uns hier in Deining wird in erster Linie versucht, die Lebensqualität stetig zu verbessern und unseren Standort zu stärken. In den vergangen Jahren haben wir unsere Stärken bewiesen – diese benötigen wir auch für 2012!

Denn viele Dinge müssen von uns nachhaltig beeinflußt und gesteuert werden. Beispielhaft möchte ich das erfolgreiche Einzelhandelszentrum beim Kindergarten oder das Gesundheitszentrum in und um der Alten Post nennen. Ohne Zutun der Gemeinde würde es diese Einrichtungen nicht geben.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir alle wirken für die Gemeinde Deining, wir alle wollen, dass es in unserer Kommune gute Arbeits- und Erwerbsmöglichkeiten gibt und dass sich die Bürgerinnen und Bürger wohl fühlen. Kommune heißt Gemeinschaft – Kommunalpolitik wirkt deshalb für alle und zielt gleichzeitig darauf, dass es Lebensqualität für alle gibt.

Die Definition von "Lebensqualität" sieht für jeden von uns etwas anders aus – doch für die meisten Menschen spielt dabei nicht nur das wirtschaftliche Wohlergehen eine Rolle. Dr. Stefan Bergheim, Direktor der 2009 gegründeten gemeinnützigen Denkfabrik "Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt", stellte fest, dass Bildung und Gesundheit, eine intakte Umwelt und sozialer Zusammenhalt ebenso wichtig für eine gesteigerte Lebensqualität sind.

Ich als Bürgermeister von Deining bin froh und zugleich stolz, dass es in Deining viele Mitbürgerinnen und Mitbürger gibt, die sich für unser Gemeinwesen einsetzen. Denn eine Kommune funktioniert am besten, wenn sich viele beteiligen. Politik und Verwaltung brauchen das Engagement der hier lebenden und arbeitenden Bürger und vor allem der Unternehmer.

Ich möchte heute allen danken, die sich mit ihren Ideen, mit ihrer Tatkraft und ihrer Kreativität einbringen und dazu beitragen, dass sich in unserem "Buch der Zukunft" die offenen Seiten der Zukunft mit guten Inhalten füllen.

Zu Beginn des neuen Jahres, meine sehr verehrten Damen und Herren, haben wir uns hier in der neuen Schulaula schon zum traditionellen Neujahrsempfang getroffen, um Rückschau zu halten und – viel wichtiger – einen Blick in die Zukunft unserer Gemeinde zu wagen.

Neben den vielen ehrenamtlich Engagierten haben wir ganz bewusst auch die Vertreter unserer Betriebe und Unternehmungen eingeladen. Durch die u.a. von Ihnen erwirtschafteten Steuern haben wir eine solide finanzielle Basis. Weiter ist uns natürlich sehr wichtig, dass wir durch Sie, liebe Unternehmer, wohnortnahe Arbeits- und vor allem wohnortnahe Ausbildungsplätze haben. Sie alle geben unseren Jugendlichen die Chance einen Beruf zu erlernen. Ein herzliches Vergelt's Gott an Sie, liebe mutige und nach vorne strebende Unternehmer. In der Kombination mit fleißigen Arbeitskräften aus unserer Region werden Sie auch in der Zukunft erfolgreich sein und bleiben uns als verlässliche Steuerzahler erhalten.

Das Jahr 2011 war auf allen Ebenen ein ereignisreiches Jahr. In unseren allen Köpfen hat sich besonders die Erdbeben- und Tsunamikatastrophe von Japan am 11. März vergangenen Jahres eingeprägt.

In wenigen Minuten wurde ein ganzes Land in eine Hölle verwandelt. Leider Gottes mussten bei diesem schweren Beben über 15.000 Menschen ihr Leben lassen – weit über 8.000 Menschen werden noch vermisst. Die Natur hat uns allen Demut gelehrt und vor allem vor Augen geführt, wie zerbrechlich die Welt und wie verletzlich der Mensch ist.

Beinahe vergessen und untergegangen ist die katastrophale Hungersnot in Ostafrika. Viele Menschen – besonders Kinder – mussten den schrecklichen Hungertot sterben. Dies nur beispielhaft aus den vielen weltweiten Geschehnissen. Sicherlich gäbe es noch viel zu berichten, das auch uns mittelbar oder unmittelbar betrifft, jedoch würde dies den Rahmen sprengen. Vielmehr möchte ich auf die Ereignisse in unserer Gemeinde verweisen.

Zurückblickend können wir feststellen, dass die Gemeinde die Wirtschafts- und Finanzkrise gut gemeistert hat. Wie viele Kommunen im Landkreis, sehr geehrter Herr Landrat, stehen wir finanziell gut da. Der schon im Jahr 2010 einsetzende Aufschwung hielt in 2011 dankenswerter Weiße auch weiter an. Unsere Wirtschaft ist gewachsen und die Zahl der Arbeitslosen ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren sehr zurück gegangen. Bei uns in der Gemeinde beträgt die Arbeitslosenzahl knapp über ein Prozent – dies heißt Vollbeschäftigung in unserer Gemeinde.

Dank des Aufschwungs waren die Auftragsbücher der einzelnen Unternehmen und Betriebe in der Region und in unserer Gemeinde gut gefüllt. Zahlreiche Baumaßnahmen konnten in unserer Kommune durchgeführt und umgesetzt werden. Diese trugen maßgeblich zur Verbesserung unserer Lebensqualität bei. Im Anschluss an den offiziellen Teil wird eine Beamerpräsentation Impressionen – gerade der Baumaßnahmen – des abgelaufenen Jahres wiedergeben.

Schwerpunkt in der Gemeinde Deining war im vergangenen Jahr die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Nur dort, wo gearbeitet wird, wird auch gewohnt. Durch die Ausweisung des neuen Gewerbeparkes Deining bei Tauernfeld wurde die Arbeitslage hier bei uns weiter optimiert und verbessert. Insgesamt konnte die Gemeinde Deining alle sechs ausgewiesenen Gewerbeparzellen veräußern. Viele Unternehmen und Betriebe aus unserer Region und auch darüber hinaus werden sich dort ansiedeln. Eine Erweiterung des Gewerbeparkes auf der gegenüberliegenden Seite ist derzeit in Planung. Wichtigstes Ziel ist, die Wirtschaft stetig wachsen und so viele neue Arbeitsplätze entstehen zu lassen.

In unserer Gemeinde gilt es, ein Klima zum Hierbleiben wollen und zum neu Herkommen zu schaffen. Nur so können wir der demographischen Entwicklung zum Trotz und der Landflucht entgegen wirken. Wie bereits vorhin erwähnt: Wo gearbeitet wird, wird auch gewohnt. Dankenswerter Weise wurden im Baugebiet Oberbuchfelder Weg im Bauabschnitt 08 im vergangenen Jahr alle 16 Bauparzellen verkauft. Viele junge Familien schaffen sich derzeit ein Eigenheim und werden sich in unserer Gemeinde niederlassen. Die Erweiterung des Baugebietes mit dem Bauabschnitt 09 ist derzeit schon in Planung.

Trotz all dieser Maßnahmen stagnieren unsere Einwohnerzahlen. Stagnation ist mittlerweile schon ein Erfolg. Uns allen ist es wichtig, weiter zu versuchen, die Einwohnerzahlen zu halten. Ein wichtiger Faktor dabei ist eine moderne Bildungs- und Familienpolitik zu betreiben.

Bildung ist eine der wichtigsten Ressourcen von uns. Jedes Kind sollte frühzeitig gefördert werden, alle Heranwachsenden sollen eine Chance auf eine gute Ausbildung bekommen. Das fordert die Eltern und die Kinder gleichermaßen. Die Bildungseinrichtungen sowie die politisch Verantwortlichen müssen eine moderne Bildungs- und Familienpolitik auf den Weg bringen. Unsere Bildungseinrichtungen heben sich schon längst vom normalen staatlichen Niveau ab. Hier ist außergewöhnlich wichtig, dass die Kommunen diese Dinge zum Teil selbst in die Hand nehmen und individuell gestalten.

U.A. sind wir stolz darauf, dass die neu gebaute Kinderkrippe im Herbst 2011 mit Erfolg in Betrieb gehen konnte. Alle Kinderkrippenplätze sind derzeit vergriffen. Selbstverständlich unterstützen wir die klassische Erziehung der Kinder zu Hause. Wo jedoch logistisch dies nicht möglich ist, bieten wir ein zielgerichtetes Angebot.

An dieser Stelle darf ich mich bei allen Bildungseinrichtungen in unserer Gemeinde, wie der Mutter-Kind-Gruppe, der Kleinkindgruppe, dem Kindergarten mit Kinderkrippe, der Schule, der VHS usw. recht herzlich bedanken. Hier dürfen wir nicht müde werden und müssen stets weiter optimieren.

Selbstverständlich wurde auch im materiellen Bereich einiges im vergangenen Jahr im Sinne einer familienfreundlichen Gemeinde auf den Weg gebracht:

Die Stützpunktwehr Deining bekam eine neue Rettungsschere, sowie eine Hochwasserausrüstung. Die Feuerwehr Döllwang durfte sich über ein neues TSF freuen. Die größte Hochbaumaßnahme in der Gemeinde ist momentan die Erweiterung und der Neubau der Zweifachturnhalle. Der Bau der neuen Zweifachturnhalle wird eine enorme Bereicherung für Schule, Kindergarten und vor allen Dingen für den Breitensport darstellen. Weiter wird hier eine Möglichkeit für kulturelle Veranstaltungen jeglicher Art geschaffen. Im Herbst diesen Jahres soll der komplette Turnhallenbau abgeschlossen und fertig gestellt sein. Parallel zum Bau wurden die Schuldächer mit Photovoltaik durch die Landkreisgenossenschaft Jureenergie ausgestattet.

Mit dem Bau der zweigruppigen Kinderkrippe in Deining wurden, wie bereits vorhin erwähnt, optimale Rahmenbedingungen für unsere Eltern in der Gemeinde geschaffen. Zeitgleich bzw. parallel zum Krippenbau wurde der Kindergarten St. Josef ebenfalls energetisch saniert.

Die Erschließung des Baugebietes Oberbuchfelder Weg – Bauabschnitt 08 und des Gewerbeparkes Deining wurden erfolgreich von der Fa. Rohmann Bau aus Beilngries umgesetzt. Mit dem Ausbau der St. 2220 von Deining in Richtung Deining- Bahnhof wurde eine lang ersehnte und dringend notwendige Maßnahme endlich umgesetzt.

Auch in Punkto DSL-Erschließung wurde in unserer Gemeinde einiges zum Positiven gewendet. Die Orte Kleinalfalterbach, Großalfalterbach wurden bereits und die Orte Oberbuchfeld und Rothenfels werden in diesem Jahr und im nächsten die Orte Waltersberg und Döllwang mit schnellem DSL versorgt. Für weitere Orte ist berets ein Zeitplan erarbeitet. All diese Maßnahmen ließen den Vermögenshaushalt auf knapp fünf Millionen EUR anschwellen. Durch dieses hohe Investitionsvolumen konnten in unserer Region viele Arbeitsplätze erhalten werden. Besonders stolz macht uns, dass diese großen Investitionvolumen ohne Neuverschuldung geschultert werden konnten!!

Für das kommende Jahr wurden bereits wieder umfangreiche Maßnahmen geplant:

Größtes Projekt für die Gemeinde Deining wird in 2012 der Bau des Naturbades sein. Die Planungen sind bereits im vollen Gange. Im Frühjahr diesen Jahres wird mit dem Bau begonnen. Im Sommer 2013 soll das Naturbad dann eröffnet werden. Die Realisierung dieses Projektes ist für unsere Gemeinde eine enorme Bereicherung und ein im Sinne von Familienfreundlichkeit ungemeiner Gewinn.

Neben dem Naturbadbau werden im Baugebiet Oberbuchfelder Weg und im Gewerbepark Deining bei Tauernfeld die Weichen für die Erweiterungen gestellt.

Auch in der Energiewende werden wir uns maßgeblich mit einbringen. Diverse Projekte sind hier in der Planung. Der neu gegründete Arbeitskreis hat bereits zum erstenmal getagt An dieser Stelle möchte ich mich beim Gemeinderatsgremium für das engagierte Mittragen der oft nicht einfachen Entscheidungen recht herzlich bedanken.

In vielen Arbeitssitzungen, in einer informellen Sitzung, einer Gemeinderundfahrt und bei einer zweitägigen Klausur wurden die Weichen für das zukünftige Deining gestellt. Viel Freizeit wird hier für die Allgemeinheit geopfert. Dank auch dem engagierten Mitarbeiterteam.

Danken möchte ich auch den Vertretern der mittlerweile über 50 Vereine. Nur durch das engagierte Tun konnten wieder viele Veranstaltungen und Maßnahmen umgesetzt werden.

Highlights waren sicherlich wieder Veranstaltungen wie die Kirchweih in Deining mit Familienministerin Christine Haderthauer und in Oberbuchfeld mit Landrat Albert Löhner, die 825- Jahrfeier von Oberbuchfeld, das Felsenkellerfest der FFW Deining, das Weinfest in Mittersthal, der Faschingszug, der Weihnachtsmarkt mit Krippenausstellung usw.

Auch die gegenseitigen Besuche mit unserer Partnergemeinde Eggenburg in Niederösterreich durften nicht fehlen. Auf beiden Seiten konnten hier wiederum viele schöne gemeinsame Stunden verbracht werden. Ich darf Ihnen, meine sehr verehrten Damen und Herren, viele Grüße von Bürgermeisterkollegen Willibald Jordan aus Eggenburg übermitteln.

Dankenswerter Weise haben sich auch in diesem Jahr wiederum eine Fülle von Veranstaltungen angesagt.

Highlight in diesem Jahr wird sicherlich das 125-jährige Jubiläum der Feuerwehr Döllwang sein. Die Feierlichkeiten finden vom 13. – 15. Juli 2012 statt.

Solche Jubiläen wie dieses können nur stattfinden, sofern ein gut funktionierendes Gemeinwesen dahinter steckt. Nur durch die engagierten Vereine und Gruppierungen können solch zum Teil traditionellen und kulturellen Veranstaltungen umgesetzt werden.

Oliver Hassencamp, Kinderbuchautor und enger Freund von Erich Kästner sagte einmal:
"Tun Sie gelegentlich etwas, womit Sie weniger oder gar nichts verdienen! Es zahlt sich aus!"

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ehrenamtlich Engagierte geben ihr Bestes und dieses Beste bemisst sich nicht in Geld. Vielmehr geht es um eine ganz andere Währung, um einen ganz anderen Wert. Es geht ganz wesentlich um Zeit, um den ganz persönlichen Einsatz für unsere Kinder und Jugendlichen, für kranke und alte Menschen, für Natur und Umwelt, für Kultur, Sport und Politik, für unsere Vereine und für die Kirchen. Das heißt es geht um ein verständnisvolles Miteinander in unserer Gemeinschaft.

In einer deutschlandweiten Studie hat man vor Jahren die Leistungen ehrenamtlich tätiger Menschen geldmäßig zu beziffern versucht. Dabei wurde ermittelt, dass die Ehrenamtlichen in Deutschland weit über viereinhalb Milliarden Stunden Arbeit pro Jahr leisten. Bei einem zugrunde gelegten Stundenlohn von 7,50 EUR ergibt das unglaubliche 35 Milliarden Euro. Bemerkenswert – und doch ist Geld das, was bürgerliches Engagement gerade NICHT ausmacht.

Neben dem vielen ehrenamtlichen Engagement in unserer Gemeinde, wurde auch das Engagement von erfolgreichen Schülerinnen und Schülern von der Hauptschule und von den weiterführenden Schulen wiederum in diesem Jahr besonders geehrt. Auch erfolgreiche Berufsabsolventen konnten eine Ehrung erfahren.

Bei der Weihnachtssitzung des Gemeinderates am 13. Dezember 2011 wurden Marco Heer und Lukas Bäumler aus Deining für ihre besonderen Leistungen und Einsätze als Rettungsschwimmer geehrt.

Bürgerschaftliches Engagement zahlt sich also aus, wie es Oliver Hassenkamp sagt. Und zwar in jeder Beziehung. Es nützt der Gesellschaft, es nützt den Menschen, denen es gilt und es nützt den ehrenamtlich Tätigen selbst. Sie, liebe ehrenamtlich Engagierte, fühlen sich durch Ihr tun bereichert, um Erfahrungen, um Kontakte, um das gute Gefühl, etwas Sinnvolles mit auf den Weg gebracht zu haben.

Deshalb möchte ich Ihnen nochmals ein herzliches "Vergelt's Gott" aussprechen und wünsche Ihnen weiterhin viel Freude und Spaß bei der ehrenamtlichen Arbeit.

Leider Gottes gibt es auch traurige Nachrichten zu vermelden. Wieder mussten in unserer Gemeinde knapp 45 Mitbürgerinnen und Mitbürger zu Grabe getragen werden. Gerade der Unfalltod von unserem jungen Mitbürger Felix Meier, den der Moloch Verkehr forderte, hat uns sehr getroffen. Unser aller Mitgefühl gilt den Angehörigen.

Danken möchte ich zum Schluss allen helfenden Händen, die es ermöglicht haben, den heutigen Abend in dieser Form zu begehen. Meinen Mitarbeitern für die Vorbereitungen hier in der Schule, die musikalische Umrahmung durch den Kirchenchor Deining und der JU Deining für die anschließende Bewirtung. Dank auch bei Ihnen, sehr geehrter Herr Karl Sippl, für die treffenden Begrüßungsworte. Dank schon jetzt bei Herrn Landrat, Herrn MdL Albert Füracker, Herrn MdB Alois Karl und bei Herrn Pfarrer für die nun folgenden Grußworte. Ein herzliches Vergelt's Gott bei Ihnen allen, meine sehr verehrten Damen und Herren, fürs Kommen.

Meine Damen und Herren, Wirtschaft und Politik haben in Deining schon immer in vielen Projekten gut zusammengearbeitet. Wir haben gemeinsam zukunftsweisende Investitionen auf den Weg gebracht. Jedoch ist die Mithilfe und Mitarbeit der zahlreich ehrenamtlich Engagierten für uns alle nicht nur wichtig, sondern unverzichtbar. Somit haben wir eine tragfähige Basis, um auch 2012 gemeinsam viel für Deining und somit für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Gemeinde zu bewirken. Wir haben wiederum viel vor – packen wirs gemeinsam an!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein erfolgreiches, gesundes und vor allem von Gott gesegnetes Jahr 2012!

Herzlichen Dank!
16.01.12
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Deining im Internet - die Lokalausgabe der Internet-Tageszeitung neumarktonline. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Deining im Internet
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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