Wieder im Europa-Parlament


Das vorläufige Endergebnis im Landkreis Neumarkt


Deß hat es geschafft! Jubel kurz nach der ersten Hochrechnung


Deß und der CSU-Europa-Spitzenkandidat Markus Ferber


Schnelle Reaktion: "Danke"-Aufkleber


Vielgefragter Mann: der wiedergewählte MdEP.


Eifrige Wahlanalyse bei den Freien Wählern - hier bei ihrer
Wahlparty im Oberen Ganskeller.
NEUMARKT. MdEP Albert Deß schaffte am Sonntag klar den Wieder-Einzug ins Europaparlament. Die CSU erhielt im Landkreis Neumarkt knapp 60 Prozent der Stimmen. Die Freien Wähler kamen auf 11 Prozent, die SPD auf 7,6 Prozent, die Grünen auf 6,8 und die FDP auf beachtliche 5,6 Prozent.

"Wenn die Freien Wähler nicht angetreten wären, hätte Bayern zwei Abgeordnete mehr im Europaparlament", ärgert sich Albert Deß bei aller Freude über den CSU-Wahlsieg. In einem Gespräch mit neumarktonline äußerte er am Sonntagabend seine Freude über das "hervorragende Ergebnis". Trotzdem klingt die Verägerung über die "Freien" noch durch: "Sie haben uns alle geschadet und selbst nichts davon gehabt".

Von neumarktonline erfuhr Deß ganz aktuell, daß die Wahlbeteiligung im Landkreis im Vergleich zu den letzten Europawahlen deutlich von 41 auf über 47 Prozent gestiegen ist. "Das freut mich ganz besonders", sagte Deß - auch wenn der Landkreis da arg hinter seinem Heimat-Wahllokal Röckersbühl zurück bleibt: "da hatten wir heute 72 Prozent Wahlbeteiligung", schmunzelt der Abgeordnete.

Deß nimmt das CSU-Ergebnis durchaus auch als "persönlichen Vertrauensbeweis", sagte er zu unserer Zeitung. Bekanntlich hatte er sich in einer Kampfabstimmung den fünften Listenplatz der CSU erkämpft, den die CSU-Granden keineswegs für ihn vorgesehen hatten (wir berichteten mehrfach).

Am Sonntagabend war klar, daß wohl auch der damals ihm zugedachte achte Listenplatz für den Wiedereinzug gereicht hätte. Trotzdem bereut er seine damalige Kampfabstimmung nicht: "Mir war's lieber so", sagte er am Sonntabend - und dabei ging es ihm gar nicht so sehr um ein "Zittern" vor der Wiederwahl: "Das war auch eine Sache der Ehre..."

Rackl war chancenlos

Von vorneherein ohne Chance war die zweite CSU-Europakandidatin Heidi Rackl, die sich in einem Gespärch mit neumarktonline aber trotzdem als "begeisterte Europäerin" über das vergleichsweise gute Abschneiden der CSU freute. Im Landkreis Neumarkt und in der Oberpfalz sei dies zweifelsfrei auf die gute Arbeit von Albert Deß zurückzuführen, sagte Rackl. Das Ergebnis habe gezeigt, daß die CSU "zusammen kämpfen" müsse, um dann "zusammen zu gewinnen".

Am Abend traf schließlich auch noch Ministerin Emilia Müller zu der CSU-Wahlparty im Neumarkter Johanneszentrum.

Gewinne und Verluste im Landkreis Neumarkt
07.06.09
neumarktonline: Wieder im Europa-Parlament
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Deining im Internet - die Lokalausgabe der Internet-Tageszeitung neumarktonline. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Deining im Internet
ISSN 1614-2853
15. Jahrgang
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